An einem Wohnanwesen in Ingolstadt fanden Arbeiten statt, bei denen eine Gasleitung beschädigt wurde. Vermutlich in Folge dessen kam es zu einer Explosion. Das Haus wurde dabei stark beschädigt. Fünf Feuerwehrleute der Berufsfeuerwehr Ingolstadt wurden leicht bis mittelschwer verletzt.
Das Technische Hilfswerk wurde mit den Abstützmaßnahmen zur Sicherung des Gebäudes beauftragt. Durch die starke Beschädigung des Hauses waren die Sicherungsmaßnahmen schwierig und umfangreich. Unter der Führung des Ortsverbandes Ingolstadt waren mehrere Helferinnen und Helfer aus Eichstätt, Gunzenhausen, Kelheim, Pfaffenhofen und Neuburg von Dienstag bis einschließlich Freitag im Einsatz. Es galt das Haus soweit abzustützen, dass die Kriminalpolizei ihre Ermittlungen aufnehmen und der Besitzer sein Eigentum sichern konnte. Diese Maßnahmen wurden von einem Statiker und dem Baufachberater des THW Eichstätt unterstützt.
Der Einsatz unseres Spezialgerätes (WASP), das kontinuierlich die Bewegungen des Gebäudes misst, war zwingend erforderlich, um die Sicherheit aller Einsatzkräfte an der Unglücksstelle gewährleisten zu können. Zusammen mit den Kameraden des OV Kelheim, die ebenfalls ein solches Gerät besitzen, wurden diese Maßnahme die kompletten 3 Tage von uns gemeinsam durchgeführt. Das WASP Spezialgerät wurde ohne Bundesmittel ausschließlich durch Spenden und Zuwendungen von Firmen und vor allem von unserem Helferverein erst im November finanziert. Zusammen mit der THW-Ausstattung können wir so im Schadenfall noch effizienter helfen.
Den verletzten Feuerwehrmännern wünschen wir alles Gute für ihre Genesung!