Fahrsicherheitstraining

Übungsbericht: Berglöwen und Schleudertrauma

Mit vier Fahrzeugen nahmen heute zehn unserer Helfer_innen an einem Fahrsicherheitstraining teil. Organisiert wurde dieses Training von der Verkehrswacht Neuburg, durchgeführt auf einem Landeplatz der Wilhelm-Frankl-Kaserne in Neuburg.

Als Betreuer und Fachspezialisten waren Thomas Schulz und Egon Möller am Werke, die beide mit ihrem Fachwissen und vielen Erklärungen glänzen konnten. Besonders hilfreich war der Aspekt, dass sie jeder Teilnehmerin und jedem Teilnehmer nach einem absolvierten Parcours sofort Feedback sowie Verbesserungsvorschläge für den nächsten Durchlauf mitgaben. Dadurch und durch die Möglichkeit, eine aufgebaute Übungsstrecke mehrmals hintereinander absolvieren zu können, konnten die Tipps und Tricks der Experten gleich umgesetzt werden. 

Natürlich wechselten die zu durchfahrenden Übungsstrecken ständig. So wurde zum Beispiel anfangs ein einfacher Slalom-Parcours aufgebaut, gefolgt von unterschiedlichen Übungen zum Bremsverhalten auf rauem und glattem Grund.

Zwischen den Aufbau- und Abbauphasen erklärten die Spezialisten zudem viele Punkte zur Fahrsicherheit sowie zum Sinn und Zweck der nächsten Übung. Thematisiert wurden beispielweise die richtige Sitzposition in einem Fahrzeug, wichtige Fragen zur Begutachtung der Bereifung oder die Auswirkung der Geschwindigkeit auf den Brems- und Anhalteweg.

Wir bedanken uns bei den Experten Egon Möller und Thomas Schulz für die hervorragende Betreuung am heutigen Tag und für die Verpflegung in Form von Kaffee und Kuchen!

Parallel zum Fahrsicherheitstraining fand für die Kraftfahrer CE eine Geländefahrt mit unseren LKW der Fachgruppen statt. Bereits um 07:00 Uhr begannen die acht Kraftfahrer Ausstattungen von den vier LKW abzuladen, um Beschädigungen während des Tages zu vermeiden. Im Anschluss ging es in Kolonne in den Offroadpark Langenaltheim. Vor Ort wurden die Fahrer mit Kaffee begrüßt und erhielten zunächst eine einstündige Unterweisung.

Unter anderem wurden die besonderen Merkmale von geländegängigen Fahrzeugen, der Einsatz von Allrad und Sperren, Sicherheit bei der Verwendung von Seilwinden und die Regeln im Offroadpark besprochen. Im Anschluss ging es mit einem Trainer an die ersten Übungen.

Zunächst mussten alle Fahrer mit ihren LKW eine Steilkurve durchfahren – bereits hier zeigte sich, dass wir die Fähigkeiten unserer LKW immer unterschätzt haben und der ein oder andere kam bereits an die Schwitzgrenze.

Im weiteren Verlauf wurden steile Hänge abgefahren und wieder "hochgeklettert". Auch hier zeigte sich deutlich, dass die Gerätewägen weitaus agiler sind, als der erste Anblick vermuten lässt. Und vor allem unser Kipper brachte alle Teilnehmer – inklusive Ausbilder – zum Staunen, denn er folgte unserem 3-Achser MAN Kat1 nahezu überallhin und erhielt sofort den Spitznamen "Bergziege".

Zwischendurch mussten noch festgefahrene Jeeps privater Fahrer aus Wasserlöchern geborgen werden, bevor es zur letzten Ausbildungsstation ging. Hier wurde der Einsatz der Seilwinde des GKW1 geübt. Nachdem unser Ausbilder allerdings feststellen musste, dass alle Helfer die Handhabung perfekt beherrschen, wurde die Station schnell als unspektakulär abgestempelt und übersprungen.

Im Laufe des Nachmittags hatten dann alle Fahrer die Chance das gelernte im "Freien Fahren" zu vertiefen. Auch hier stand unser Trainer uns mit Rat und Tat zur Seite. Er ließ es sich nicht nehmen unseren MAN Kat1 3-Achser "Dino" selbst durchs schwere Gelände zu fahren.

Wir bedanken uns beim Team des Offroadparks Langenaltheim für diesen perfekten Tag – im nächsten Jahr kommen wir wieder!

 

Bericht: Beranek, Schiele

Bilder: THW Neuburg


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