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Hochwasser Juni 2024

Als sich das Hochwasser im Landkreis am 31.05.2024 ankündigte, liefen die Vorbereitungen des Katastrophenschutzes bereits auf Hochtouren; so wurde zum Beispiel bereits präventiv das Kunstwerk „undundund“ aus der Donau entfernt. Nachdem sich die Lage allerdings schnell als potenziell kritisch abzeichnete, wurde zeitnah der Katastrophenfall ausgerufen.

Im Rahmen dieser Maßnahme und des fortschreitenden Hochwassers wurde der Hochwasserschutz in Neuburg zügig aufgebaut, bevor es für die Einsatzkräfte direkt in den Schadensort Schrobenhausen ging. Dort galt es primär, bei der Teilevakuierung zu unterstützen, welche die durch den Katastrophenfall anrückenden Kräfte bereits begonnen haben. Zu den Aufgaben des Technischen Hilfswerks zählte vor allem die Teilevakuierung der Seniorenpflegeheime, welche hauptsächlich in der Nacht von Samstag auf Sonntag stattfand. Die Bewohner wurden in umliegenden Krankenhäusern und sicheren Pflegeheimen untergebracht; manche wurden auch von den Angehörigen selbst versorgt.

Im Laufe der Woche stand als großer Aspekt immer wieder der Transport von Sandsäcken und sogenannten „BigBags“ an, welche zur Dammsicherung verwendet wurden; diese Aufgabe wurde von den Kräften der örtlichen Feuerwehren und des THWs geteilt übernommen. Die Zusammenarbeit mit sämtlichen Hilfskräften, ob aus dem privaten oder dem Blaulichtbereich lief wie gewohnt reibungslos.

Als die Grundversorgung gesichert war, ging es darum, die ersten Schäden zu beseitigen – oder erst einmal freizulegen. Für diese Maßnahme wurden die Pumpen der Organisationen sowohl in Schrobenhausen zur Sicherung, als auch in Neuburg zur Prävention eingesetzt. Diese Maßnahme wurde vom Fachberater vorgeschlagen, welcher sich, mit den Möglichkeiten des THWs vertraut, in der „FüGk“ (Führung und Kommunikation) des Landkreises einfand. Auch diese Stelle wurde regional von einer Person aus dem Ortsverband Neuburg an der Donau besetzt.

Diese Möglichkeiten, die im Laufe der Lage zu Einsatzaufgaben wurden, reichten bis in die Einsatzabschnittsleitung der Gesamtlage. Das Technische Hilfswerk hat zusammen mit vielen anderen Organisationen aus der Blaulichtfamilie dafür gesorgt, dass diese Lage so wenigen wie nur irgendwie möglich Probleme bereiten konnte. Dafür waren viele Hilfskräfte, von denen die meisten ehrenamtlich sind, fast im Dauereinsatz.

Wir gedenken all derer, die in der Hochwasserkatastrophe 2024 und deren Folgen leiden mussten und müssen aber auch zu Tote kamen.  Ein besonderer Dank gilt den Familien und Arbeitgeber der Einsatzsatzkräften, ohne deren Unterstützung bzw. Freistellung von der Arbeit  wäre ein Abarbeiten der Situation nicht möglich gewesen.


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