Über 180 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer von Feuerwehr, Rettungsdienst und
THW nahmen an diesen Samstag an einer großangelegten Übung am Donauufer in Neuburg
teil. Um im Ernstfall eines Hochwassers gerüstet zu sein, müssen die mobilen Elemente der
sogenannten Dammbalkensperre in regelmäßigen Abständen probeweise auf- und abgebaut
werden.
Etwa 800 Meter zieht sich die mobile Hochwasserwand an der Uferpromenade an der Donau entlang.
Mehr als 200 Stützen, knapp 1.800 Schrauben und 2.000 Alubalken sollen innerhalb weniger Stunden
aufgebaut werden. Neben dem Aufbau ist der Transport der Materialien und Logistik für die
Ehrenamtlichen herausfordernd. Mit mehreren Lastkraftwagen, Tiefladern und Radladern
transportierten THW-Kräfte die Einzelteile zur richtigen Einsatzstelle. Dort angekommen warteten
bereits mehrere Gruppen von THW und Feuerwehr auf die Bauteile, um diese gemeinsam zu einem
Hochwasserdamm zu verbauen.
In den letzten Jahren kam das System bereits mehrfach gegen Hochwasser der Donau zum Einsatz.
Zuletzt waren zumindest Teil davon im Januar 2018 eingesetzt gewesen. Insgesamt waren über 100
THWler aus sieben Ortsverbände an der Übung beteiligt. Wie eingespielt und vertraut die
Einsatzkräfte mit dem System sind und wie gut alle Organisationen zusammengearbeitet haben, sieht
man deutlich, wenn man die Uhrzeit zum Übungsende betrachtet: Um Punkt 15.00 Uhr waren alle
Einzelteile auf Paletten aufgeräumt und fertig zurück im zentralen Lager – Rekord!